Der Münchener Bilderbogen Nr. 923 von Lothar Meggendorfer, einem Zeichner, der „in seinen besten Zeiten [.] eine Bekanntheit [besaß], die beinahe der eines Wilhelm Busch entsprach“,[1] gehört zu einer Reihe an Bogen, die besonders sequenziell ausfallen. Zu ihnen gehören u. a. Die Gnomen und das Kartenhaus[2] oder auch Hans und
(Zur Metapanelvariante hier entlang) Theodor Hosemann, der bereits 1847 in mehreren Bildern Schneewittchen illustrierte,[1] widmete sich 1868[2] erneut dem Märchen um das schöne schwarzhaarige Mädchen. Der Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt setzt, wie auch im Metapanelpendant von 1890, die Glassargszene ins Zentrum des Bogens. Die Leserichtung fällt für eine
(Zur Panelstrukturvariante hier entlang) Schneewittchen zählt zu den beliebtesten Märchen unserer Zeit und wird oft sogar als prototypisches Märchen angesehen. Unzählige Male wurde es in andere Medien übertragen – ob als Bilderbogen, Comic, Roman, Singspiel,1 Zeichentrick- und Realspielfilm. Zuletzt entstanden gleichzeitig vier Verfilmungen von unterschiedlicher Qualität (Snow White and the