Ein krummbeiniger Knecht, Frieder genannt, empfängt für seine langjährige Arbeit drei Heller Lohn und zieht in die Welt hinaus. Auf seinen Wanderungen trifft der Junge einen Waldgeist und tauscht seinen Lohn gegen ein Vogelrohr sowie eine Zaubervioline ein, die jeden Zuhörer in Tanzwut zu versetzten vermag. Als Ersatzt für den
Aschenputtel[1] gehört zu den bekanntesten deutsch-französischen Märchen und findet sich sowohl bei Perrault als auch in der Grimm’schen Sammlung. Aschenbrödel, oder Geschichte vom gläsernen Pantöffelchen (Neuruppiner Bilderbogen Gustav Kühn, Nr. 1059) orientiert sich derweil an Perrault, denn nur dort findet sich die helfende Fee (im Bilderbogen zwergenhaft und auf einer
(Zur Metapanelvariante hier entlang) Theodor Hosemann, der bereits 1847 in mehreren Bildern Schneewittchen illustrierte,[1] widmete sich 1868[2] erneut dem Märchen um das schöne schwarzhaarige Mädchen. Der Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt setzt, wie auch im Metapanelpendant von 1890, die Glassargszene ins Zentrum des Bogens. Die Leserichtung fällt für eine
Die alte französische Sage vom Ritter mit dem blauen Barte, der seine Frauen ermordete, war immer wieder Gegenstand der Bilderbogenillustration und schien sich im 19. Jahrhundert einer großen Beliebtheit zu erfreuen.[1] Diverse Autoren bearbeiteten den Stoff; zu den bekanntesten zählen Tieck, Bechstein und Perrault, doch auch den Brüdern Grimm war