Die Worte des Gegenübers immer exakt umsetzend und der Bevölkerung einen Spiegel vorhaltend, seine Späße mit Obrigkeiten und dem einfach Volk treibend – so kennt man Till Eulenspiegel, der, bis heute gelesen, zu den Klassikern der Literatur zählt und ursprünglich von Hermann Bote, einem Braunschweiger Zollschreiber, um 1510 erdacht wurde.
Die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen. Münchhausens’s Fahrten u. Abenteuer. Die Geschichten um den Lügenbaron, den Freiherrn von Münchhausen, lassen sich gleich in drei Verlagshäusern bestimmen: Ein dreiteiliger Bogen aus dem Hause Braun & Schneider, ein zweiteiliger Bogen aus dem Verlag Gustav Weise und ein Einzelbogen von Oehmigke und Riemschneider, der,
Forderung des Bauer Troll an den Maler Frank, als derselbe ihn und seine ganze Familie malen sollte. [Typ 1] Antwort des Maler Frank, auf die Forderung des Bauer Troll, als derselbe ihn und seine ganze Familie malen sollte. [Typ 1] Zur Strukturanalyse siehe Forderung des Bauer Troll / Antwort des Maler Frank.
Neuruppin, bei Oehmigke & Riemschneider Nr. 8656: Hansel und Grethel Neuruppin, zu haben bei Gustav Kühn Nr. 1136: Lehrreiche Geschichte von Martin und Ilse oder das Pfefferkuchenhäuschen Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt Nr. 53: Hänsel und Grethel (nach Grimm). Gezeichnet von Theodor Hosemann. Aus der Not heraus und von seiner
Münchener Bilderbogen Nr. 220: König Drosselbart Deutscher Bilderbogen Nr. 227: König Drosselbart (nach Grimm) Dass die biblische Weisheit „Hochmut kommt vor dem Fall“[1] auch im Märchen gilt, erfährt eine junge Prinzessin, als sie heiraten soll und einen der missliebigen Freier als „König Drosselbart“ verhöhnt. Der König, erzürnt über seine Tochter, vermählt
Eine faule Müllerstochter weigert sich zu spinnen und wird von ihrem Vater zur Strafe geschlagen, bis sie weint. Die Königin bemerkt das Unglück der ungezogenen Tochter und stellt den Vater zur Rede. Dieser gibt aus Scham an, seine Tochter besäße die Fähigkeit, Stroh zu Gold zu spinnen und er könne
Nicht nur Füchse können listig sein, wie ein verschlagener Hase in Wie der Hase den Fuchs prellt eindrucksvoll beweist. Der langohrige Pelzträger wandert in einer winterlichen Landschaft mit einem Fuchs umher; man hungert und sieht plötzlich ein Bauernmädchen herannahen. Eine perfekte Gelegenheit, um das Mädchen auszurauben! Da auch das Mädchen
Bogen, die auf den ersten Blick einem anderen Strukturtypus zugeordnet werden, sind keine Seltenheit. Besonders zwischen den Strukturen Einzelbild und Metapanel, aber auch Mehrere Einzelbilder und Panelstruktur kann es schnell zu Verwechselungen kommen. Zu diesen Bogen zählt Der Rattenfänger von Hameln, der dem ersten Anschein nach aus mehreren Einzelbildern besteht.
Der Neuruppiner Bilderbogen Gustav Kühns teilt das Zuordnungsproblem von Der Rattenfänger von Hameln, denn er scheint sich strukturell an Bogen wie Die Weiber=Mühle (Neuruppiner Bilderbogen Nr. 5772, Gustav Kühn, 1872) oder Die sieben Stände im menschlichen Leben (Neuruppiner Bilderbogen Nr. 7288, Gustav Kühn, 1882) zu orientieren. Sie alle sind nicht
(Zur Metapanelvariante hier entlang) Theodor Hosemann, der bereits 1847 in mehreren Bildern Schneewittchen illustrierte,[1] widmete sich 1868[2] erneut dem Märchen um das schöne schwarzhaarige Mädchen. Der Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt setzt, wie auch im Metapanelpendant von 1890, die Glassargszene ins Zentrum des Bogens. Die Leserichtung fällt für eine